Ich möchte dieses Mal nicht lange vorweg quatschen, sondern euch direkt meine im Mai gelesenen Bücher vorstellen:
"Der Kuss des Feindes" von Titus Müller
(283 Seiten)
Die ersten 33 Seiten hatte ich ja bereits im April gelesen, der Rest folgte dann im direkten Anschluss im Mai.
Auszüge aus meiner Rezension:
"Der Einstieg in diese Geschichte gestaltete sich für mich etwas
holprig und ich hatte das Gefühl, dass zu viel Wüstensand in das
Lese-Getriebe geraten war. An den "unausgeschmückten" Schreibstil musste
ich mich erstmal gewöhnen."
"Titus Müller hat es tatsächlich geschafft mich für seinen historischen
Roman zu begeistern. Die interessanten geschichtlichen
Hintergrundinformationen, die er in seinen Roman geschickt einfließen
lässt, habe ich förmlich verschlungen und mich auch nach dem Lesen noch
intensiver mit diesem Thema beschäftigt."
"Die zarte Liebesgeschichte, die zum Scheitern verurteilt ist und alle
Grenzen überschreitet, die es in der damaligen Zeit gab, hat mein Herz
berührt. Sie nimmt keinen zu großen Platz ein, wird nicht übertrieben
oder gar kitschig dargestellt und doch ist diese besondere,naive und
süße Verbindung zwischen Arif und Savina stets spürbar."
"Auch
wenn ich ein paar Seiten gebraucht habe, um in diesen historischen
Jugendroman hineinzufinden, bin ich froh, dass ich ihm eine Chance
gegeben habe. Ich habe Neues gelernt, viel nachgedacht und nebenher
einen bewunderswerten Jungen kennen gelernt, von dem sich jeder, auch in
der heutigen Zeit, eine Scheibe abschneiden sollte."
Die komplette Rezension könnt ihr euch H I E R ansehen.
Weiter ging es dann mit einem Buch, das ich ebenfalls im April angefangen und dann im Mai beendet habe...
"Unsichtbare Blicke" von Frank Maria Reifenberg
(396 Seiten)
Meine Bewertung:
Auszüge aus meiner Rezension:
"Eine düstere Spannung zieht der Autor gekonnt wie einen roten Faden durchs gesamte Buch."
"Was bewegt nun aber einen
Mann dazu, Jagd auf junge Mädchen zu machen, sie einzusperren und zu
beobachten? Hätten wir es mit einem 0815-Thriller zu tun, dann wäre der
Autor auf diese Frage nicht näher eingegangen. Unser Täter hat aber
seine Gründe. Sie liegen vergraben in der Vergangenheit und werden dem
Leser Stück für Stück wie kleine Kieselsteinchen vor die Füße geworfen."
"Der Aufbau der Geschichte
ist dem Autor wirklich grandios gelungen. Trotz der 400 Seiten wurde
der Lesefluss stetig gehalten, zu keiner Zeit unterbrochen oder
verlangsamt."
"Mein persönliches kleines
Schmankerl in diesem Buch war mein Name, der plötzlich wie aus dem
Nichts auftauchte. Tatsächlich heißt ein Charakter "Anka"."
""Unsichtbare Blicke" ist
ein spannender Thriller, der eine Portion Nervenkitzel für seine Leser
bereit hält und ein Thema anspricht, das absolut brisant und aktuell
ist. Man selbst macht sich beim Lesen Gedanken über sein Verhalten im
Internet und auch ich habe mich beim vorsichtigen Schielen zu meiner
Laptop-Webcam erwischt."
Danach ging es weiter mit meinem MONATSHIGHLIGHT...
"Dark Canopy" von Jennifer Benkau
(525 Seiten)
Meine Bewertung:
Auszüge aus meiner Rezension:
"Hach ja, ich muss immer noch seufzen,
wenn ich an die Geschichte von Joy und Neél zurück denke. Selten habe
ich eine soo taffe, mutige, schlagfertige und (innerlich) starke
Protaginistin kennen gelernt."
"Auch Neél ist intensiver, härter und
komplexer, als seine Kontrahenten aus anderen Genre-gleichen
Geschichten. Noch nie konnte ein männlicher Protagonist so viel Angst,
Wut, Hass und zugleich Geborgenheit, Neugierde und aufregendes
Bauchkribbeln in mir auslösen, wie er."
"Joy und Neél - zwei Charaktere, die sich einen aufregenden und elektrisierenden Schlagabtausch liefern [...] Das Aufeinandertreffen dieser Paarung
verspricht jede Menge Action, aber auch Gefahr, bringt schlagfertige
Auseinandersetzungen mit sich und endet in einer wahren Explosion der
aufgestauten und unterdrückten Gefühle. Die Funken sprühen - und das
nicht zu knapp!"
"Jennifer Benkau gibt ihren
charakterstarken Protagonisten jede Menge Zeit und Raum, um sich zu
entfalten. Sie verleiht ihnen einzigartige Persönlichkeiten und ich
hatte beim Lesen das Gefühl, dass sie aus dem Schema F hinaussteigen und
ein Eigenleben entwickeln. "
Die komplette Rezension könnt ihr euch H I E R ansehen.
Dann folgte wieder ein Jugendbuch...
"Die Masche Liebe" von Helen Vreeswijk
(336 Seiten)
Die Rezension zu diesem Buch stelle ich in den nächsten Tagen online. Ich habe es mit drei Sternen bewertet.
Kurzbeschreibung:
Lisa, 15, kann ihr Glück kaum fassen, als sich der gut aussehende Mo
ausgerechnet in sie verliebt. Der 22-Jährige überhäuft die Schülerin mit
teuren Geschenken und hat stets ein offenes Ohr für ihre Probleme. Dass
Mo mit Drogen dealt, verdrängt sie. Hauptsache, er liebt sie. Von
Loverboys, bei denen Liebe nur eine Masche ist, um Mädchen zu
Prostituierten zu machen, hat sie noch nie was gehört …
Ein Hörbuch habe ich auch verschlungen...
"Der Sommerfänger" von Monika Feth
(5 CDs)
Es war wieder schön, Jette und ihre Freunde wiederzutreffen...
Auszüge aus meiner Rezension:
"Aleksandar
Radenkovic ist es mit seiner Interpretation auf ein Neues hervorragend
gelungen, mir einen eiskalten Schauer den Rücken hinunter zu jagen."
"Die Geschichte war wieder fesselnd, aber nicht unbedingt spannend."
"Die
Protagonistin Jette ist ein sehr sympatisches, offenes und freundliches
Mädchen, mit dem man sich schnell identifizieren kann. Doch hin und
wieder musste ich über ihr naives und fast schon trotziges Verhalten den
Kopf schütteln."
"Mir haben die Anspielungen auf "Der Erdbeerpflücker" und die anderen bisher erschienenden Romane wieder sehr viel Spaß bereitet."
"Das
Ende hätte ich mir noch etwas aufregender, spannender und spektakulärer
gewünscht. Der finale Höhepunkt wäre noch ausbaufähiger gewesen, meiner
Meinung nach. Ein bisschen mehr Nervenkitzel und Gefahr hätten der
Situation sicher nicht geschadet."
"Insgesamt
denke ich sehr positiv an die 370 Minuten zurück. Tolle Sprecher und
eine packende Geschichte machen dieses Hörbuch zu einem wahren
Hörerlebnis! Monika Feth ist es somit ein weiteres Mal gelungen, mich
mit ihrem sommerlichen Thriller für einige Stunden einzufangen."
Die komplette Rezension könnt ihr euch H I E R ansehen.
Mein letztes Mai-Buch war dann dieses...
"Wie ein Flügelschlag" von Jutta Wilke
(282 Seiten)
Meine Rezension ist noch nicht getippt, wird aber auch in den kommenden Tagen folgen. Natürlich war auch ich sehr begeistert von diesem tollen Buch!
Ich war fünf, als ich fliegen lernte. Ich schlüpfte aus den Armen meiner
Mutter, die im hüfthohen Wasser stand, wand mich unter dem Seil hindurch
und flatterte davon wie ein kleiner Vogel. Kein Boden mehr unter den
Füßen und keine Hände mehr, die mich umklammerten. Über mir der Himmel
und unter mir nichts als Wasser." Als die sechzehnjährige Jana für ihre
Leistungen im Schwimmen ein Stipendium an einem Sportinternat erhält,
geht für sie ein Traum in Erfüllung. Aber dieser wird bald zum Albtraum,
als Jana eines Tages ihre Freundin Melanie leblos im Schwimmbecken
findet. Als Todesursache wird plötzliches Herzversagen angegeben. Jana
hat jedoch den Verdacht, dass es um Doping geht. Aber egal, an wen sie
sich wendet, überall stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Jana lässt
nicht locker und kommt zusammen mit Melanies Bruder Mika schließlich
der schrecklichen Wahrheit auf die Spur ... Ein feiner psychologischer
Krimi im Umfeld eines Sportinternats. Ein Roman, der tief unter die Haut
geht.
Meine Monatsstatistik
Gelesene Bücher: 3 gelesen + 2 beendet
Gehörte Hörbücher: 1
Gelesene Seiten: 1.686 Seiten
Gelesene Seiten pro Tag: 54 Seiten
Gelesene Bücher 2012: 18 (+ 1 abgebrochen)
Gelesene Seiten 2012: 7175 Seiten
Gehörte Hörbücher 2012: 9 (+ 1 abgebrochen)
Die hören sich fast alle sehr interessant an. :) mal sehen, welche ich kaufe. seit mein Sohn da ist komme ich kaum noch zum lesen :(
AntwortenLöschenHallo Anka,
AntwortenLöschenein sehr schöner Lesemonat von Dir!
Besonders spannend für mich ist "Dark Canopy"
Ich denke den werde ich mir auf alle Fälle besorgen!
Liebe Grüße Anett.
"Dark Canopy" möchte ich auch unbedingt noch lesen. Darüber habe ich schon sooo viel Gutes gehört!
AntwortenLöschen