Zuerst  an dieser Stelle ein  ganz großes Dankeschön an lovelybooks und den  Rowohlt Taschenbuch  Verlag, die mir diesen Roman zum Testlesen zur  Verfügung gestellt  haben!Dieses Buch ist etwas Besonderes – das  war mir  bereits klar, als ich es aus dem Päckchen zog. Das Cover hat mir  auf  den ersten Blick sehr gut gefallen. Bunt, chaotisch, weiblich.  Einen  ausführlichen Klappentext gibt es nicht, nur ein paar kurze  Sätzchen,  die aber völlig ausreichen, um den Leser neugierig auf den  Inhalt zu  machen.
Ich öffnete das Buch und blätterte durch ein paar  Seiten.  Mir fiel sofort die dunkelrote Schrift auf, teilweise  unterbrochen von  dunkelvioletter Schrift. Auch die Kapitelüberschriften  sind farbig und  sehr verspielt. Auf der einen oder anderen Seite ist ein  Bild, welches  wie ein Foto aussieht.
Nun ans Eingemachte!
Die Widmung vorn im Buch hat mich persönlich berührt – wie wahr. 
Der   Roman beginnt mit einem Vorwort von Hortense Ullrich, der Mama. Das   kleine Wörtchen „Mom“ hat bloß drei Buchstaben und hat doch – je nach   Betonung – eine andere Bedeutung, ist euch das schon mal aufgefallen?
Wenn   ich mich nicht verzählt habe (ich habe es nicht so mit Zahlen,  verzeiht  mir!) besteht der Rest des Buches aus 34 Kapiteln, hier  Episoden  genannt. Allyssa beschreibt autobiografisch wie sie von zu  Hause  auszieht und in ihr „eigenes Leben“ startet. Sie hat ihr Abi  bestanden  und zieht studienbedingt von Bremen nach Hamburg. In fast  jeder Episode  gibt es einen Einwurf von der Mama und man erfährt, wie  sie den Auszug  ihrer Tochter erlebt.
Das ganze Buch  ist sehr humorvoll geschrieben  und meiner Meinung nach sehr überspitzt.  Da mein Auszug von daheim, die  Wohnungssuche und alles was dazu gehört  auch noch nicht so lang zurück  liegen, dachte ich, ich könnte mich gut  mit Allyssa identifizieren.  Leider ist es nicht gelungen, schade.  Allyssa wirkt wirklich sehr naiv  und weltfremd. Ein leerer Kühlschrank  (Huch! Ich muss ja einkaufen, ich  wohne nicht mehr zu Hause!), das  Verlaufen/Verfahren in Hamburg (wie  kann man seine eigene Adresse  vergessen??) und die Verwechslung von  Kalter Hund mit Falscher Hase  haben mich nicht mehr schmunzeln, sondern  vielmehr den Kopf schütteln  lassen. Natürlich ist es ein Roman, aber da  die Aufmachung und  Darstellung auf „autobiografisch“ erzählte Erlebnisse  hinweist, passt  das irgendwie nicht so richtig.
Trotzdem finde ich   dieses Buch gut und empfehle es auch weiter. Ich hatte einfach etwas   anderes erwartet und war deshalb vielleicht ein bisschen enttäuscht. Es   ist eine leichte, lockere, chaotische und teilweise auch authentische   Unterhaltung. Der Schreibstil gefällt mir gut. Die Episoden lesen sich   sehr flüssig und es ist immer wieder lustig zu lesen, was die Mama von   Allyssas chaotischen Erlebnissen hält. 
Als nächstes  werde ich das  Buch meiner Mama in die Hand drücken. Es ist eben ein  Mutter – Tochter –  Roman! Danach soll es unbedingt Jasi lesen, die  jetzt auch zum Studieren in eine andere Stadt  gezogen ist.
Drücker, 
 XxxAnkaxxX
Danke für deine Glückwünsche ;D
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Dunkelschön
http://dunkelschoen.blogspot.com/