· Titel: Starters
· Originaltitel: Starters
· Autorin: Lissa Price
· Medium: Hardcover (400 Seiten)
· Verlag: ivi (2012)
· ISBN: 978-3-492-26932-2
· Genre: Dystopie
· Preis: 9,99 Euro (nur noch als Taschenbuch erhältlich)
K U R Z B E S C H R E I B U N G
Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...
Textquelle: Piper Verlag
B U C H T R A I L E R
A N K A S G E B L U B B E R
Obwohl der dystopische Zweiteiler, bestehend aus "Starters" und "Enders" von vielen Leserinnen und Lesern hoch gelobt wurde, stand er lange Zeit unbeachtet in meinem Bücherregal. Ein klein wenig neugierig war ich natürlich schon, doch immer, wenn mein Blick mal wieder auf die zwei Hardcover fiel, kam ein anderes Buch dazwischen.
Als ich mich vor kurzem anlässlich eines SuB-Beitrags näher mit meinen ungelesenen Büchern beschäftigt habe, fielen mir auch wieder die zwei Romane von Lissa Price in die Hände. Ich beschloss, dass "Starters" und "Enders" die perfekte Lektüre für meinen kleinen Sommerurlaub war und begann zu lesen.
Die in Kalifornien lebende Autorin präsentierte mir bereits auf den ersten Seiten ein ungewöhnliches Zukunftsszenario. Nach dem verheerenden Sporenkrieg hatte sich die Gesellschaftsstruktur dramatisch verändert. Aufgrund fehlender Impfstoffe überlebten nur Kinder und Jugendliche (genannt "Starters") sowie Senioren (genannt "Enders"), da beide Altersgruppen zuerst den lebensrettenden Impfstoff erhielten. Die mittlere Generation wurde fast vollständig ausgelöscht. Während viele Waisen auf den Straßen von Los Angeles ums Überleben kämpfen, leben die Enders im Wohlstand. Sie haben alles, was den Kindern und Jugendlichen fehlt, lediglich ihr hohes Alter macht ihnen zu schaffen. Da liegt die Idee der so genannten "Body Bank" nahe, dass sich Enders für eine gewisse Zeit die Körper von Starters ausleihen und sie im Anschluss dafür bezahlen. So hätten beide Seiten etwas davon. Rein technisch und medizinisch ist es in der von Lissa Price beschriebenen Welt möglich.
Unsere Protagonistin Callie, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, beschließt ebenfalls einen Deal mit der Body Bank einzugehen. Seit dem Tod ihrer Eltern lebt sie als Hausbesetzerin mehr oder weniger auf der Straße und muss sich um ihren kranken Bruder Tyler kümmern. Mit dem Geld der Body Bank könnte sie dringend notwendige Medikamente bezahlen und ihrem Bruder und sich selbst ein Dach über dem Kopf ermöglichen.
Während eines Auftrags als Leihkörper passiert dann das Malheur. Callie wacht zu früh wieder in ihrem Körper auf und findet sich im luxuriösen Leben ihrer Mieterin Helena wieder. Soll sie diesen Fehler melden oder sich die Situation zu Nutzen machen? Dass hinter ihrem verfrühten Aufwachen noch viel mehr steckt und dass sie sich von heut auf morgen inmitten krimineller und politisch weitreichender Machenschaften der ganz Großen befindet, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Mich konnte die Geschichte nicht nur fesseln, sondern auch überraschen. Daran waren nicht ausschließlich die plötzlichen, unvorhersehbaren Wendungen Schuld, sondern auch das Volumen des Plots. Niemals hätte ich vermutet, dass sich so viel zwischen diesen zarten Buchdeckeln verbirgt. Die Idee hat mich mitgerissen, die Figuren sind mir ans Herz gewachsen und mit ein bisschen Situationskomik kann die Story trotz aller Dramatik ebenfalls aufwarten.
Ich war dankbar dafür, dass Band 1 nicht mit einem großen Cliffhanger geendet hat. Natürlich möchte man beim Zuschlagen von "Starters" wissen, wie es mit Callie & Co. weitergeht, doch ich hatte das Gefühl, dass viele Fragen beantwortet wurden und ich ruhigen Gewissens mit Band 2 noch etwas hätte warten können. Doch da mich Callies Geschichte so fasziniert hat, habe ich im Anschluss direkt zu "Enders" gegriffen.
· Medium: Hardcover (352 Seiten)
· Verlag: ivi (2013)
· ISBN: 978-3-492-26977-3
· Genre: Dystopie
· Preis: 9,99 Euro (nur noch als Taschenbuch erhältlich)
Es sind ein paar Wochen zwischen der Situation am Ende von Band 1 und der Anfangssituation von Band 2 vergangen. Kurz und effektiv gibt die Autorin einen Rückblick auf die vorangegangenen Ereignisse und steigt dann aber wieder ziemlich flott ins Geschehen ein. Eine Entführung sowie eine unerwartete Offenbarung bringen ordentlich Schwung in die Bude und kurbeln Story & Tempo merklich an.
Auch Band 2 konnte mich wieder für sich einnehmen und begeistern. Kurz vorm Ende hält er sogar noch einen Knaller bereit, mit dem ich so gar nicht gerechnet hatte. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, mitgefiebert, mitgekämpft und kurzzeitig sogar mitgeschmunzelt.
Lasst euch diese Dilogie auf keinen Fall entgehen. Mir hat sie wirklich sehr gut gefallen. Sicherlich ist es auch ein Stück weit darauf zurückzuführen, dass ich schon lange keine Dystopie mehr gelesen habe, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass sich sowohl die Idee als auch der Plot von anderen Dystopien abheben können. Toughen Protagonistinnen wie Callie mag man in anderen genreähnlichen Büchern sicher mal über den Weg gelaufen sein, doch das ganze Drumherum war für mich neuartig. Eine klare Leseempfehlung von mir. Ich bin froh, dass ich mich schließlich doch noch in dieses Leseabenteuer gestürzt habe.
Als ich mich vor kurzem anlässlich eines SuB-Beitrags näher mit meinen ungelesenen Büchern beschäftigt habe, fielen mir auch wieder die zwei Romane von Lissa Price in die Hände. Ich beschloss, dass "Starters" und "Enders" die perfekte Lektüre für meinen kleinen Sommerurlaub war und begann zu lesen.
Die in Kalifornien lebende Autorin präsentierte mir bereits auf den ersten Seiten ein ungewöhnliches Zukunftsszenario. Nach dem verheerenden Sporenkrieg hatte sich die Gesellschaftsstruktur dramatisch verändert. Aufgrund fehlender Impfstoffe überlebten nur Kinder und Jugendliche (genannt "Starters") sowie Senioren (genannt "Enders"), da beide Altersgruppen zuerst den lebensrettenden Impfstoff erhielten. Die mittlere Generation wurde fast vollständig ausgelöscht. Während viele Waisen auf den Straßen von Los Angeles ums Überleben kämpfen, leben die Enders im Wohlstand. Sie haben alles, was den Kindern und Jugendlichen fehlt, lediglich ihr hohes Alter macht ihnen zu schaffen. Da liegt die Idee der so genannten "Body Bank" nahe, dass sich Enders für eine gewisse Zeit die Körper von Starters ausleihen und sie im Anschluss dafür bezahlen. So hätten beide Seiten etwas davon. Rein technisch und medizinisch ist es in der von Lissa Price beschriebenen Welt möglich.
Unsere Protagonistin Callie, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, beschließt ebenfalls einen Deal mit der Body Bank einzugehen. Seit dem Tod ihrer Eltern lebt sie als Hausbesetzerin mehr oder weniger auf der Straße und muss sich um ihren kranken Bruder Tyler kümmern. Mit dem Geld der Body Bank könnte sie dringend notwendige Medikamente bezahlen und ihrem Bruder und sich selbst ein Dach über dem Kopf ermöglichen.
Während eines Auftrags als Leihkörper passiert dann das Malheur. Callie wacht zu früh wieder in ihrem Körper auf und findet sich im luxuriösen Leben ihrer Mieterin Helena wieder. Soll sie diesen Fehler melden oder sich die Situation zu Nutzen machen? Dass hinter ihrem verfrühten Aufwachen noch viel mehr steckt und dass sie sich von heut auf morgen inmitten krimineller und politisch weitreichender Machenschaften der ganz Großen befindet, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Mich konnte die Geschichte nicht nur fesseln, sondern auch überraschen. Daran waren nicht ausschließlich die plötzlichen, unvorhersehbaren Wendungen Schuld, sondern auch das Volumen des Plots. Niemals hätte ich vermutet, dass sich so viel zwischen diesen zarten Buchdeckeln verbirgt. Die Idee hat mich mitgerissen, die Figuren sind mir ans Herz gewachsen und mit ein bisschen Situationskomik kann die Story trotz aller Dramatik ebenfalls aufwarten.
Ich war dankbar dafür, dass Band 1 nicht mit einem großen Cliffhanger geendet hat. Natürlich möchte man beim Zuschlagen von "Starters" wissen, wie es mit Callie & Co. weitergeht, doch ich hatte das Gefühl, dass viele Fragen beantwortet wurden und ich ruhigen Gewissens mit Band 2 noch etwas hätte warten können. Doch da mich Callies Geschichte so fasziniert hat, habe ich im Anschluss direkt zu "Enders" gegriffen.
· Medium: Hardcover (352 Seiten)
· Verlag: ivi (2013)
· ISBN: 978-3-492-26977-3
· Genre: Dystopie
· Preis: 9,99 Euro (nur noch als Taschenbuch erhältlich)
Es sind ein paar Wochen zwischen der Situation am Ende von Band 1 und der Anfangssituation von Band 2 vergangen. Kurz und effektiv gibt die Autorin einen Rückblick auf die vorangegangenen Ereignisse und steigt dann aber wieder ziemlich flott ins Geschehen ein. Eine Entführung sowie eine unerwartete Offenbarung bringen ordentlich Schwung in die Bude und kurbeln Story & Tempo merklich an.
Auch Band 2 konnte mich wieder für sich einnehmen und begeistern. Kurz vorm Ende hält er sogar noch einen Knaller bereit, mit dem ich so gar nicht gerechnet hatte. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, mitgefiebert, mitgekämpft und kurzzeitig sogar mitgeschmunzelt.
Lasst euch diese Dilogie auf keinen Fall entgehen. Mir hat sie wirklich sehr gut gefallen. Sicherlich ist es auch ein Stück weit darauf zurückzuführen, dass ich schon lange keine Dystopie mehr gelesen habe, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass sich sowohl die Idee als auch der Plot von anderen Dystopien abheben können. Toughen Protagonistinnen wie Callie mag man in anderen genreähnlichen Büchern sicher mal über den Weg gelaufen sein, doch das ganze Drumherum war für mich neuartig. Eine klare Leseempfehlung von mir. Ich bin froh, dass ich mich schließlich doch noch in dieses Leseabenteuer gestürzt habe.
W E I T E R F Ü H R E N D E I N F O S
- Mini-Interview mit der Autorin
- Ein weiteres Interview mit der Autorin
- Homepage der Autorin
- Lissa Price bei Facebook
Wenn euch dieses Buch gefallen hat, schaut euch auch mal diese Titel an:
(Ein Klick aufs Bild leitet euch zu weiteren Infos zum jeweiligen Buch)
Weitere Leser-/Bloggerstimmen zu "Starters" findet ihr u.a. ....
Hallo Anka,
AntwortenLöschenes freut mich, dass dir die Dilogie so gut gefallen hat.
Ich habe bisher nur Band 1 gelesen und fand ihn auch echt spannend. Allerdings hatte ich hier und da mit dem Schreibstil so meine Probleme und habe daher etwas gebraucht um in die Geschichte reinzukommen.
viele Grüße
Emma
Liebe Emma,
Löschenich habe deine Rezension gelesen. Stimmt übrigens - anfangs hätten evtl. doch noch mehr Beschreibungen sein dürfen. Ich bin sehr gespannt, wie dir die Fortsetzung gefällt.
Liebe Grüße
Anka
Hi Ankalein,
AntwortenLöscheneine schöne Rezi und mir haben die beiden Bücher ebenfalls sehr gut gefallen. Es war glaube ich sogar meine erste Dystopie überhaupt und das vor meiner Bloggerzeit :)
Schade, das man von der Autorin seither nichts mehr gehört hat oder gar lesen konnte, denn Ihr Schreibstil gefällt mir gut.
Liebe Grüße & drück dich,
Uwe
Hi Uwe!
LöschenIst ja spannend, dass du mit diesen Büchern in die Welt der Dystopien gestartet bist. Ich finde es auch schade, dass ich bisher keine anderen Bücher der Autorin gefunden habe. Ob da noch etwas kommen wird?
Liebe Grüße
Anka
Wow, Anja, das klingt genial ! Ich habe soeben zwei neue Bücher auf meine Wunschliste gesetzt. Danke für den Tipp! <3
AntwortenLöschenAnja
Gerne doch! Noch liegen die zwei hier. Melde dich, falls du sie haben magst.
LöschenLiebe Grüße
Anka
Ich versuche immer Buchtrailer bei mir so einzufügen, aber ich kann immer nur den Link posten. Wie fügst du das da ein?
AntwortenLöschenJessy
Hi Jessy! Wenn du auf YouTube gelistete Trailer einbauen möchtest, dann gibt es eine ganz einfache Möglichkeit. Unter dem YouTube Video steht "Teilen". Dort draufklicken und dann den Code in deinen Blog einfügen, der bei "einbetten" steht. Ganz easy.
LöschenIch hoffe, ich konnte helfen.
Liebe Grüße
Anka