Mein Lesemonat Oktober 2012


Wow, tatsächlich ist schon wieder ein Monat vergangen. Irgendwie ist der Oktober in einem Rutsch an mir vorbeigerauscht. Die Bücher, die ich zu Beginn des Monats gelesen habe, scheinen mir aber schon wieder soooo lang her zu sein.... Wahnsinn! Na dann schauen wir mal zusammen zurück...

Das erste Buch, das ich im Oktober gelesen habe, war ein besonders lustiges...

ausgelacht
Steffi von Wolff

Meine Bewertung:

Auszüge aus meiner Lese-Empfehlung: 

"Ach was habe ich nicht wieder gelacht, gegniggert und gegrinst! Steffi von Wolff hat einfach die skurrilsten Ideen und schafft es immer wieder, mich zu überraschen! Ich liebe ihre Charaktere, denen sie auch auf den wenigen Seiten, die ihr zur Verfügung stehen, ordentlich Leben einhaucht, sodass weder Haupt- noch Nebencharaktere farblos erscheinen. Jede Figur lebt, ist absolut einzigartig, wahnsinnig skurril und doch irgendwie authentisch."

"Steffi von Wolff Fans kommen wieder voll auf ihre Kosten! Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und empfehle diese locker-leichte Lektüre an alle Mädels weiter, die gern mal ein bisschen albern und der Schadenfreude gegenüber nicht abgeneigt sind!"


Nach dieser lustig-lockeren Unterhaltung hatte ich Lust auf einen Jugendthriller. Also griff ich zu diesem hier.
Schlehenherz
Heike Eva Schmidt
 Meine Bewertung:
Meine Meinung:

Nachdem ich von "Purpurmond" soooooo begeistert war, wollte ich natürlich ein weiteres Buch der sympathischen Autorin lesen. Leider konnte mich Schlehenherz nicht so richtig fesseln. Mir fehlte es an Spannung. Dafür fand ich die Sensibilität toll, mit der die Autorin an das Thema "Verlust der besten Freundin" heran gegangen ist. Ich konnte richtig mit Lila mitfühlen, die, durch den überraschenden Tod ihrer besten Freundin Vio, völlig aus der Bahn geworfen wird und sich schließlich auf die Suche nach ihrem Mörder macht. Schlehenherz war für mich ein Buch, das ich gern gelesen habe, das von mir aber nicht unbedingt eine Leseempfehlung bekommt.


Und dann begann meine Reise nach London. Die drei nächsten Bücher spielen alle in der Stadt an der Themse, also kann ich stolz von mir behaupten, dass ich mich im Oktober die meiste Zeit in England aufgehalten habe. Begonnen habe ich mit meinem absoluten MONATSHIGHLIGHT.


Erebos
Ursula Poznanski

Meine Bewertung:

Auszüge aus meiner Lese-Empfehlung: 

"Beim Lesen konnte ich den Sog, den Erebos auf die Jugendlichen ausübt, deutlich spüren. 
So wie Nick mit seiner Nase am PC-Bildschirm klebte, klebte ich an den Seiten des Buches. 
So wie Nick sich im Bann des Spiels befand, befand ich mich im Bann des Buches. 
So wie Nick die Zeit beim Spielen vergaß, vergaß ich sie beim Lesen."

"Erschreckend - spannend - fesselnd - aufregend - packend - grandios konzipiert"

Nach diesem packenden Leseerlebnis, stellte ich mich einer neuen Herausforderung... und las ein Buch auf Englisch!
High Fidelity
Nick Hornby
  Meine Bewertung:

Meine Meinung:

Mir hat dieser Ausflug in die englische Literatur sehr viel Spaß gemacht! Rob ist ein wahnsinnig interessanter Protagonist, mit Ecken und Kanten, die eckiger und kantiger nicht sein könnten. Super gern würde ich ihn und seine zwei Kumpels mal in seinem Plattenladen besuchen und in den CD-Regalen stöbern. Ein tolles Buch für Musikliebhaber! Leider konnte ich mit einigen Songs so gar nichts anfangen und denke, dass mir dadurch ein Stück Charme des Buches verloren ging. Ein weiterer Reiz des Buches war für mich, direkt von Rob angesprochen zu werden. Auf einer Seite erzählt er, was für ein Vollidiot er ist und ich denke mir: "Mensch, was für ein Vollidiot!", erschrecke mich aber im nächsten Moment, weil ich das Gefühl habe, er hätte mich gehört, denn plötzlich dreht er den Spieß um und ich musste feststellen, dass er nicht der einzige Vollidiot ist, der Dreck am Stecken hat, höhö.



Jetzt sollte es mal wieder etwas leichtes sein und so griff ich zum frisch erschienenen Finale der Modemädchen-Trilogie. Ich blieb in London, machte aber Ausflüge nach Paris und New York.

Wie Sahnewolken mit Blütentaft.
Sophia Bennett
Meine Bewertung:

Auszug aus meiner Rezension:

"Insgesamt betrachtet hat mir das Finale der Modemädchen-Trilogie sehr gut gefallen. Ich flog nicht nur nach Paris, London oder New York, sondern auch in einem Affenzahn durch die Seiten dieses Buches. Nonies Humor war wiedermal göttlich und hat mir den ein oder anderen Schmunzler entlockt. Die Ereignisse überschlagen sich zwar ein bisschen, aber das dürfen sie auch in dieser schnelllebigen Welt der Mode und des Jet Sets. Zwischen all dem Klim Bim und Nonies lockeren Sprüchen, werden aber auch mal nachdenklichere Töne angeschlagen, was nicht nur den Leser, sondern auch die Charaktere ein Stück weit auf den Boden der Tatsachen zurück holt. Schade, dass die Reihe hiermit ein Ende gefunden hat - ich könnte mir durchaus eine Fortsetzung vorstellen..."

Genug von London! Zurück nach Deutschland! Da hier, bereits Ende Oktober, der erste Schnee fiel, griff ich beherzt zu meinem ersten Weihnachtsbuch dieses Jahres.

Morgen, Freundchen, wird's was geben
Mia Jäger (Hrsg.) 
 Meine Bewertung:

Meine Meinung:

Bald ist Weihnachten! Schon in wenigen Wochen öffnen die ersten Weinachtsmärkte. Ich liebe die (Vor-)Weihnachtszeit und werde sie in vollen Zügen genießen. Dass es nicht jedem so geht wie mir und dass es sogar richtige Weihnachtsmuffel gibt, das konnte ich in diesem Büchlein nachlesen. Diese 24 Geschichten sind wunderbare Begleiter durch die Vorweihnachtszeit, betrachten das "Fest der Liebe" mit einem zwinkernden Auge, stimmen ein bisschen nachdenklich und lullen einen mit romantischem Weihnachtsgesäusel ein. Am besten lesen sich die Geschichten von Gabriella Engelmann, Markus Heitz, Steffi von Wolff und Co. mit einem dampfenden Becher Punsch vor der Nase, für den das Rezept direkt mitgeliefert wird (übrigens auch ein Rezept für einen Punschkuchen, den ich sicherlich mal backen werde!). 
Tipp: "Morgen, Freundchen, wird's was geben" eignet sich, aufgrund der Aufteilung in 24 Kurzgeschichten, hervorragend als Adventskalender.

Buch Nr. 7 im Oktober, habe ich noch fix angefangen, nehme es zum Beenden aber mit in den November. Wie sehr habe ich mich auf den zweiten Band der Amor-Trilogie (Band 1: Delirium) gefreut, nun ist er da und wird direkt verschlungen.

Pandemonium
Lauren Oliver


Nach kann ich natürlich nicht viel sagen und bewerten. Das wunderschöne, silberne Lesebändchen parkt momentan auf Seite 155. Die Stimmung ist sehr dunkel und emotional. In den nächsten Tagen werde ich euch mehr erzählen können.


Monatsstatistik

Gelesene Bücher: 6 (+ 1 angefangen)
Gehörte Hörbücher: keins
Gelesene Seiten: 2.052 Seiten
Gelesene Seiten pro Tag: 66 Seiten 
Gelesene Bücher 2012: 50 (+ 3 abgebrochen, + 1 angefangen)
Gelesene Seiten 2012: 15.246 Seiten
Gehörte Hörbücher 2012: 13 (+ 1 abgebrochen)


Ausblick November 2012
 
Nachdem im Oktober sooooo tolle Bücher auf meinen SuB gewandert sind, werde ich anfangen, diese, Stück für Stück, zu verschlingen. Nach "Pandemonium" werde ich mal in "Serafina. Das Königreich der Drachen" hineinlesen. High Fantasy ist normalerweise nicht so mein Ding, aber wer weiß - vielleicht finde ich ja doch Gefallen an diesem Buch. 

Dann möchte ich auf jeden Fall "Abgeschnitten" von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos lesen, ein Thriller, der mich wahrscheinlich um den Verstand bringen wird. Ebenfalls ein Muss im November ist "Die Verratenen" von Ursula Poznanski - mal sehen, ob Ursula Poznanski mich auch mit ihrem aktuellen Buch begeistern kann.

Zu guter Letzt steht noch "Eines Abends ins Paris" auf meiner November-Leseliste. Ich freue mich sehr auf den neuen Barreau. 

  
 
Welche Bücher haben denn euch den Oktober versüßt?
Irgendwelche besonderen Highlights dabei, die ich auf meine WuLi setzen sollte?


Kommentare

  1. Meine Highlights im Oktober waren 'Romeo für Romeo' und 'Lost Land', wobei Letzteres mich wahnsinnig überrascht hat :-)

    Meine Pandemonium-Rezi folgt vermutlich heute Abend... Spätestens morgen :-)

    Von 'Erebos' war Kay auch sehr sehr angetan... Wenn das doch nur mein Genre wäre ;-)

    So? Genug zugetextet. Bis bald!!

    Glg
    Steffi

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  2. Hallo Anka,

    sehr schön, dein Monatsrückblick!
    Mir hat es diesen Monat besonders "Die Beschenkte" und "Wir beide, irgendwann" angetan! Und momentan bin ich ganz beflügelt von den (Hör)büchern von Kestin Gier.

    Liebe Grüße
    Anett

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  3. Liebe Anka,
    da haben wir ja ein ziemlich ähnliches Pensum diesen Monat :)
    Im November möchte ich auch unbedingt Abgeschnitten lesen... Vielleicht trauen wir uns ja gemeinsam?
    Ich freue mich übrigens sehr, dass du bei meinem Silvesterwichteln dabei bist!
    Alles Liebe und einen wunderschönen Abend wünscht dir
    Jasmin <3

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  4. Eine schöne Statistik und vor allem schöne Bücher hast du gelesen Anka.
    Ich bin schon sehr gespannt auf deine Rezis aus November, der Leseplan ist nämlich sehr spannend :)

    Mein Highlight war auf jeden Fall: Cinderella undercover von Gabriella Engelmann, sowie Grischa Goldene Flammen und Shadowfell von Juliet Marillier.

    Gerade lese ich Linna singt und ich befürchte damit schon mein Novemberhighlight gefunden zu haben, ich bin bisher total begeistert <3

    LG
    Lilly

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  5. Ein schöner Bericht. Mit Schlehenherz ging es mir ähnlich wie Dir.

    Pandemonium möchte ich auch unbedingt noch haben .. es zuckt mir richtig in den Fingern, doch ein Buch zu kaufen.

    Meine Oktober-Bücher waren fast alle sehr schön, aber ein wahres Highlight .. nein. Das habe ich aber heute beendet (also November) .. ich kann Dir nur das neue von Maggie Stiefvater "Rot wie das Meer" eindringlich ans Herz legen .. es ist einfach unbeschreiblich!

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  6. Hallöchen :)

    Danke und ja, ich hatte einen schönen Geburtstag.

    Liebe Grüße
    Sarah

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  7. Oh, ein toller Monat - und der Artikel ist wirklich schön gestaltet :-)
    Lesetechnisch war mein Oktober nicht so der Hammer, aber mein Highlight topt natürlich jedes Buch *grins*. Für deine Wunschliste kann ich dir das also definitiv empfehlen *nochmehrgrins*

    lG Favola

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  8. Einen hübschen Morgen!
    Die eigene Sprache kann einen doch immer wieder überraschen. Mit schönen, fast lautmalerischen Worten.
    "Gegniggert" wäre jetzt so ein Fall. Klingt im Ohr nach. Bringt die Synapsen dazu sich zu freuen.

    Von Nick Hornby habe ich "About A Boy" gern gelesen. Ein wenig ernsthafter als der Film. Gute Lektüre.

    Beabsichtigter Symbolismus in Deinem Buchfoto zum Thriller von Fitzek & Tsokos? Der Roman verbirgt sich dezent hinter einem Palmblatt. Gibt sich also geheimnisvoll.
    Humorige Idee!

    Dir noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen, bevor der kalte Reisende kommt.
    "Winter is coming...", um Eddard Stark zu zitieren.

    bonté

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