::: Rezension: Lomoco fliegt ~ Hubert Wiest (Hörbuch) :::


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·  Titel: Lomoco fliegt
·  Autor: Hubert Wiest
·  Sprecher: Nina von Stebut
·  Medium: mp3 (Laufzeit 2h 40 min)
·  Verlag: Open Book Audio (Februar 2013)
·  Preis: 8,95 Euro




Reiheninfo:


K U R Z B E S C H R E I B U N G

Im Jahr 2075 gibt es fliegende Untertassen, Luftkissenschuhe, Sandwichmaschinen und Haushaltsroboter. Auch die Familie Brömstett möchte so einen Roboter kaufen. Haushaltsroboter sind schrecklich teuer und das Geld der Brömstetts reicht nur für einen gebrauchten: den himmelblauen Lomoco. Der achtjährige Fabius Brömstett schließt den kleinen Roboter sofort in sein Herz. Doch im Haushalt ist Lomoco eine echte Niete. Die Eltern wollen ihn zurückgeben. Können Fabius und seine zehnjährige Schwester Jella das verhindern? 
Text- und Bildquelle: Lomoco


A N K A S   G E B L U B B E R

Die Geschichte des sympathischen Kerlchens Lomoco spielt in der Zukunft. Lomoco, so nennt sich der kleine, himmelblaue Haushaltsroboter, den Vater Brömstett eines Abends mit nach Hause bringt. Familie Brömstett ist nicht reich, aber da sich Fabius und Jella, die Kinder der Familie, so sehr einen Roboter gewünscht haben, willigen die Eltern ein, jedoch reicht das Geld nur für einen gebrauchten. Alle Familienmitglieder reagieren skeptisch, ganz besonders Jella, denn schließlich hat sie vor ihren Freunden in der Schule schon mächtig mit dem neuen Haushaltsroboter angegeben. Fabius, seine Schwester und seine Eltern merken schnell, dass Lomoco anders ist, als die herkömmlichen Haushaltshilfen. Bereits am nächsten Tag nimmt die Katastrophe ihren Lauf: falsch gewaschene Wäsche, zusammengeklebte Bauklötze und ein völlig ungenießbares Essen, dabei ist der kleine Lomoco so stolz darauf, endlich in einer Familie arbeiten zu dürfen.
Lomoco muss wieder weg, meint der Großteil der Brömstetts, nur der 8-jährige Fabius scheint mehr in dem neuen, himmelblauen Roboter zu sehen...

Die Geschichte beginnt mit einer lustigen Situation, die mich direkt in die Küche der Brömstetts befördert. Ich empfand es von Anfang an als sehr angenehm, mir die Geschichte von Nina von Stebut erzählen zu lassen. Sie hat eine ruhige Stimme, der ich gerne gelauscht habe.

Der Autor Hubert Wiest stellt Familie Brömstett kurz vor und lässt dann ziemlich schnell den kleinen Lomoco auf der Bildfläche erscheinen. Dieses süße Kerlchen hat nicht nur Fabius Herz im Sturm erobert. Ich konnte es mir bildlich vorstellen, wie die Augen des himmelblauen Haushaltsroboters leuchten, während er das desaströseste Essen der Welt zubereitet, von dem er ausgeht, dass es seiner neuen Familie ganz wunderbar schmecken wird. Er geht mit so viel Elan, Freude und Fantasie an seine Arbeit, dass er mir unheimlich leidtat, als Familie Brömstett das zubereitete Essen angewidert ausspuckt. Lomoco versteht die Welt nicht mehr! Tränchen kullern und der Emochip tut weh - herzzerreißend! Lomoco hat Gefühle, und diese nicht zu knapp.

Spannend wird es, als Jella Lomoco zu einem verbotenen Drohmballspiel mitnimmt. Er muss gegen die besten Haushaltsroboter antreten. Obwohl ihm nicht ganz wohl bei der Sache ist, legt er sich mächtig ins Zeug, schließlich möchte er Jella nicht enttäuschen. Diese Szene hat mir wirklich gut gefallen. Der Autor hat eine ganz neue Art des Ballsports erfunden und erklärt sie sehr anschaulich, sodass sich auch jüngere Hörer die flinken Spielabläufe vorstellen können.

Am Ende dieses zweieinhalbstündigen fantastischen Hörbuchabenteuers gibt der Autor seinen jungen Hörern eine tolle Botschaft mit auf den Weg. So wie bereits der kleine Fabius, werden auch sie den freundlichen Roboter ins Herz schließen und in ihm einen Freund sehen.

Amüsant, süß und ein kleines bisschen spannend! Ich hatte viel Spaß mit Lomoco und freue mich schon auf sein nächstes Abenteuer!

Wenn euch diese Geschichte gefallen hat, 
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Weitere Leser-/Bloggerstimmen zu Lomoco findet ihr u.a.

Kommentare

  1. Angenehmen Morgen, Anka.
    Wenn ich mir die Anfänge der Roboter als eher bedrohliche Maschinen vorstelle, so haben sie sich doch recht zügig in Kindergeschichten etablieren können. Verlaßen und hilflos gefunden, werden sie dann schnell zu verläßlichen Freunden der Kids.
    Anmerkenswert bleibt ja, daß die Bots in diesen Geschichten ordentlich mit Emotionen ausgestattet sind.

    Sympathisch ist mir in der Story, daß die Zukunft nicht den Perfektionsklischees entspricht und das Unperfekte seinen Platz hat.
    2075 - wie dann das Leben meiner Neffen so sein wird!?
    :-)

    Ein angenehmes Gefühl von Sonntag für Dich.

    bonté

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  2. Ach das freut mich aber, dass es Dir auch so gut gefallen hat. Ich hatte schon Angst, niemand von den "Erwachsenen" traut sich ran und es wäre doch sooo schade. Dieser kleine Kerl ist so liebenswert .. ich würde ihn auch glatt adoptieren und noch viel lieber im Doppelpack mit der Enduro-Fledermaus .. aber die wirst Du erst noch kennen lernen .. also viel Spaß mit den zwei Fortsetzungen, ich habe sie genau so geliebt. Es wird immer schöner!

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  3. Das klingt wirklich nach einem sehr niedlichen Kinderbuch :-) Eine schöne Idee, dass sich die Brömstetts nur einen gebrauchten Roboter leisten können. Das wäre bestimmt auch was für meinen Sohnemann!

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