Gib mir meinen Stern zurück ~ Amanda Frost


< --- E.L. James bloß ein Pseudonym? Der wahre Autor von "Shades of Grey" outet sich





·  Titel: Gib mir meinen Stern zurück (Siria #1)
·  Autor: Amanda Frost
·  Medium: Taschenbuch (378 Seiten)
·  Verlag: amazon (Mai 2013)
·  ISBN: 978-3000412684
·  Genre: Chick-Lit
·  Preis: 9,99 Euro 

Reiheninfo:
(2) Sei mein Stern --- demnächst!

 




K U R Z B E S C H R E I B U N G
 
Dass ausgerechnet ein Chaot wie Rafael seinen Planeten Siria vor dem Aussterben retten soll, hätte er selbst nie für möglich gehalten. Und doch findet er sich plötzlich in München wieder, um mit der bildschönen, aber egozentrischen Schauspielerin Angelina Russo für Nachwuchs zu sorgen. Dummerweise gibt es nichts, was die bissige Diva mehr verabscheut als Kinder. Pech für Rafael – und Glück für Valerie, Angelinas Assistentin. Denn im Gegensatz zu ihrer Chefin ist sie zutiefst von dem attraktiven Mann mit den überirdisch strahlenden Augen fasziniert. Und spätestens als sie ein zottiges Tier in seiner Wohnung findet, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, gerät ihrer beider Leben mächtig aus den Fugen.


A N K A S   G E B L U B B E R
 
"Gib mir meinen Stern zurück" ist ein spritziger Frauenroman mit einem sexy Außerirdischen, der (ignoriert man mal seine Schnelligkeit und seine Kraft) mehr menschliche Züge aufzeigt.

Nachdem ein verheerender Virus auf seinem Heimatplaneten Siria gewütet hat, scheint Rafaels Rasse kurz vorm Aussterben zu stehen. Dem Virus fielen sehr viele Frauen zum Opfer und die, die überlebten, wurden unfruchtbar. Der attraktive Sirianer erhält die Aufgabe, auf der Erde eine Frau zu finden, mit der er Nachwuchs zeugen und somit seinen Planeten retten kann. Die Auserwählte ist keine geringere als die erfolgreiche und wunderschöne Schauspielerin Angelina Russo. 
So kommt es, dass Rafael zu ihr nach München reist und sich als ihr neuer Bodyguard vorstellt. Angelina ist vom ersten Moment an begeistert von dem attraktiven Mann, schließlich kann sie gar nicht genug Männer um sich scharen. Doch was ist, wenn Rafael von der ungewohnten Offenherzigkeit der Frauen total überrumpelt ist und Angelina niemanden so sehr liebt wie sich selbst?

Auf der anderen Seite steht Valerie, Angelinas etwas zurückhaltende Assistentin. Sie hat die Rolle des grauen Mäusleins inne und scheint, seit ihrem folgenschweren Unfall, einiges an Selbstvertrauen eingebüßt zu haben. Auch sie findet schnell Gefallen an Angelinas gut aussehenden, wenn auch etwas merkwürdigen Bodyguard Rafael, der sogar schon für den amerikanischen Präsidenten gearbeitet haben soll. Wieso verhält er sich manchmal so sonderbar, als sähe er die Welt durch Kinderaugen? Warum bereiten ihm umgangssprachliche Floskeln solche Schwierigkeiten? Und was für einen komischen Hund versteckt er da in seiner Wohnung?

Hach ja, was habe ich beim Lesen geschmunzelt und gegniggert! Besonders Rafaels Sprachprobleme und seine unbedarfte Art haben mich immer wieder erheitert. 
Wir haben es hier mit einem locker-leichten Frauenroman zu tun, der auch mit der ein oder anderen prickelnden Szene zwischen den Seiten überraschen kann. 
Obwohl sich die Autorin nicht zu schade dafür ist, das ein oder andere Klischee mit in die Geschichte einzuflechten, hält sie auch viele neuartige Aspekte bereit, die die Geschichte aufpeppen und mit Spannung würzen. Ich war beim Lesen stets neugierig und habe mich zu keinster Zeit gelangweilt, auch wenn man bereits von Anfang an erahnen kann, wie das Ende aussehen könnte.

Mit Angelina und Valerie hat die Autorin Rafael zwei interessante und von Kopf bis Fuß unterschiedliche Gespielinnen an die Seite gestellt. Während Angelina jede Menge Feuer besitzt, sämtliche High-Society-Partys mitnimmt und in der Welt der Reichen und Schönen mit all ihren hellen und dunklen Seiten angekommen zu sein scheint, verkriecht sich Valerie lieber zu Hause, zeigt aber gleichzeitig als Angelinas persönliche Assistentin eine große Portion Biss, Organisationstalent und Schlagfertigkeit. Mit Rafaels Auftauchen fühlt sie sich plötzlich wieder als Frau wahrgenommen und blüht auf.

Was mich im Lesefluss jedoch immer wieder stellenweise gestört hat, war der Wechsel der Erzählsituationen. Zwar schreibt Amanda Frost aus der 3. Person Singular, schlägt sich aber mal auf Valeries und mal auf Rafaels Seite. Das wäre nicht so schlimm, wären die Abschnitte z.B. durch unterschiedliche Kapitel klar voneinander abgegrenzt, hier findet der Wechsel aber ganz urplötzlich von einem Satz auf den anderen statt.

Insgesamt betrachtet kann ich sagen, dass mich dieser Roman positiv überrascht hat. Trotz der vielen Klischees, der vorhersehbaren Handlung und der leichten Sprache, habe ich mich ganz wunderbar unterhalten gefühlt. Ein Buch zum Kuscheln, Entspannen, Kichern und Abschalten. Locker-luftig-leichte Unterhaltung mit dem gewissen Alien-Extra!


Wenn euch dieses Buch gefallen hat, 
schaut euch auch mal diese Titel an:
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Weitere Leser-/Bloggerstimmen zu "Gib mir meinen Stern zurück" findet ihr u.a....




Kommentare

  1. Eine sehr schöne Rezi und ich kann Dir versprechen .. bald kannst Du weiterlesen und das wird sogar noch einen Tick besser :)

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