Ich lese jetzt "Die Frau am Fenster" von Elk von Lyck

Hi ihr!

Mit "Wake" bin ich durch, als nächstes lese ich jetzt "Die Frau am Fenster" von Elk von Lyck. Elk hat mir seinen Roman als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt und angekündigt, dass es grob in die Richtung von "Plötzlich Shakespeare" geht. Wow! Da habe ich mich natürlich sehr gefreut, denn der Roman von David Safier hat mir sehr gefallen (hier könnt ihr meine Rezi lesen).



Achim Oster leidet unter Schlaflosigkeit. Eines Morgens steht er in aller Frühe auf und erwirbt bei einem Trödler einen Haufen alter Fotos. Darunter befindet sich das Porträt einer jungen Frau, welches im Jahre 1929 angefertigt wurde. Die Frau, sie sitzt an einem Fenster, besitzt eine außergewöhnliche Ausstrahlung, ihr Blick und ihr Lächeln faszinieren Achim.
Wegen seiner Schlaflosigkeit sucht Achim einen Psychotherapeuten auf. Eine Rückversetzung in seine Kindheit mittels Hypnose erinnert ihn an einen Traum, in dem ein Zug eine wichtige Rolle spielt. Weitere Sitzungen erbringen Hinweise auf ein Trauma, welches im Zusammenhang mit der Ladung des Zuges, einem Flugzeugwrack, steht. Es hat den Anschein, als sei er in das Leben eines Mannes geraten, der Max Lehnfeldt hieß und als Pilot und Kunstmaler arbeitete - und dieser Mann ist er selbst.
Achim zweifelt an seiner geistigen Gesundheit, doch er ist auch neugierig. Bei jeder Sitzung kommt mehr von dieser anderen Existenz zum Vorschein. Nicht bloß Details, ihm begegnet auch jene Frau, die er bislang nur von dem Foto kannte. Er fängt an, nachzuforschen. 
(Quelle)

Ich bin jetzt auf Seite 60 im 8. Kapitel angekommen und kann eine positive Zwischenbilanz ziehen. Elk hat einen tollen Schreibstil! Nicht zu leicht, aber trotzdem angenehm und flüssig.
Ich tu mich mit normalen Romanen meistens ein bisschen schwer, vor allem der Einstieg fällt mir nie leicht, aber hier habe ich gleich einen Draht zum Hauptprotagonisten Achim gefunden. Auch wenn einige Szenen manchmal etwas zu ausführlich beschrieben werden, z.B. die Installation eines Computerprogrammes, habe ich bisher nie den Lesefluss oder die Leselust verloren.
Auf Seite 7 bin ich über ein interessantes Zitat gestolpert, das mir sehr gefällt:

"Die Erfahrung der letzten halben Stunde hatte ihn gelehrt, dass manchmal selbst die gewöhnlichsten Orte einen versteckten Pfad besaßen, der darauf wartete, im rechten Augenblick betreten zu werden und einen unerwarteten Ausblick bot." (oder zu bieten?)

Ich freue mich auf die weiteren 270 Seiten!!

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